In der Nacht auf den Montag war in Liverpool der Teufel los. Jedes Restaurant, jedes Pub hatte für musikalischen Genuss gesorgt: die einen hatten eine Band engagiert, die anderen einfach einen Alleinunterhalter, und wieder andere zählten auf einen DJ, der die Gäste mit Karaoke animierte. Kurz, die ganze Nacht hindurch hörte man in den Liverpooler Strassen nur Beatles-Musik.
Der zweite Tag des Mathew Street Festivals begann bei für englische Verhältnisse herrlichem Sonnenschein. Das hat natürlich auch viel mehr Publikum angezogen als am Vortag. Es sollen ungefähr 120'000 Personen das Festival besucht haben. Und wie gestern ging auf den diversen Bühnen die Post ab: tolle Gruppen aus USA, Schweden, Brasilien, Japan und aus vielen Ländern mehr.
Um fünf Uhr nachmittags war wieder Sauterelles-Time angesagt. Gespielt wurde diesmal im Cavern Pub, ein kleines Kellerlokal schräg gegenüber dem Cavern Club. Das Lokal erinnerte an alte Zeiten: die Bühne war ebenerdig, also kein Podest, was natürlich den Kontakt vom Publikum zur Band und umgekehrt intimer machte. Und die Sauterelles legten wieder los - genau wie gestern am Street Festival. Es herrschte eine enorm tolle Stimmung, das Publikum war happy und der Tonmeister staunte ob den Gitarrensoli von Peter. Nach dem Auftritt meinte Peter: "Es war wie ganz früher: keine Garderobe, mit den Instrumenten durch das Publikum auf die Bühne, keine Möglichkeit, die Gitarren zu stimmen und auch keine Kontrollmonitore. Aber es hat trotzdem Spass gemacht."
Like in the good old times: Les Sauterelles im Cavern PubDas war's von Liverpool. Auf ein ander Mal.
Enzo
Der Spruch des Tages von Peter:
back to the roots ...
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