Der Sonntags-Blog von der Penny Lane

Sonntag, 27. August 2017

Wider den tierischen Ernst: Vater und Tochter ausnahmsweise nicht als Berichterstatter vor dem blankpolierten «Penny Lane» Strassenschild (hinter Plastik, da die vorherigen Schilder immer verschmiert oder geklaut wurden).


Beatles Tour



Da Urs Schweizer zwar ein spätberufener, aber um nichts weniger talentierter Reiseleiter und Erzähler ist, musste dieses Jahr wegen des enormen Andranges die Beatles-Tour zweimal durchgeführt werden – wir berichten von der Nachmittags-Ausgabe.
Nachdem Brigitte mit viel Berner Oberländerinnen-Charme den Obulus (20 Pfund Noten, bitte!) eingezogen hatte, konnte es losgehen.
Unter stetigem, lebhaftem und spannendem Kommentar auf Schwiizertütsch kurvte der Tourbus zunächst zur Geburtsstätte der Fab Four, dem Casbah Coffee Club, wo uns der Halbbruder von Pete Best, Roag, in seiner üblichen, äusserst lebendigen Art und Weise in die Geschichte dieses (für Beatles-Fans) Holy Grail der Rock/Beat/Pop-Kultur einführte. Für eine Führung innerhalb des Hauses war der Platz mit so vielen Teilnehmern zu knapp. Aber immerhin konnte ich dank des Super-Weitwinkel-Objektivs einen Grossteil der Räumlichkeiten ablichten (der Nachteil besteht nun natürlich darin, dass man einen Turnhallen-Eindruck erhält – die Wirklichkeit sieht anders aus, eher im Stil von aneinandergereihten Besenkammern, in denen sich Ende der 50er/Anfang 60er Jahre ca 100 junge Leute drängten, um den Bands «zuzuhören».
Ach ja, geraucht wurde übrigens damals auch noch….





















Weiter gings zum Tor der Strawberry Fields (Replica…) mit obligaten Erinnerungsföteli und anschliessend zur Quarry Bank School, in der  John Lennon seinerzeit eine sehr unterdurchschnittliche schulische Begabung attestiert wurde (nun ja, die brauchte er ja zum Singen und Spielen eigentlich gar nicht – ein Beispiel mehr dafür, dass man es im Leben weit bringen kann, wenn man seine Talente richtig einsetzen kann…).













Via einstigem Wohnhaus von John, Geburtshaus von Paul (Föteli), Shelter in the Middle of the Roundabout (mehr Föteli), Geburtshaus von George (noch mehr Föteli)  gings zum besagten Strassenschild (noch viel mehr Föteli) und schliesslich zu Ringos Geburtshaus (……..).











Dann waren wir alle etwas erschöpft und Urs heiser.

So war ein Retablierungs-Aufenthalt im Adelphi angesagt, wo später am Abend die Heugümper einen ihrer grossen Auftritte im Ballroom unter frenetischem Applaus des Publikums feierten.




Ruhe vor dem Sturm


Es war wirklich grausam heiss dort drin: ich konnte zusehen, wie Tonis Hemd sich zusehends von oben nach unten dunkel verfärbte und schliesslich nur noch an ihm klebte….
Der Qualität der Darbietung war dies aber keinesfalls abträglich – wohl eher im Gegenteil!
Es war der Hammer!
Die entsprechenden Bilder stammen von Vanessa und mir und geben hoffentlich einen lebendigen Eindruck des Konzertes wieder.













































Bis bald wieder
Urs

 

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